Der erste Meilenstein ist geschafft: Du hast eine großartige Softwarelösung für Online-Händler entwickelt, die der Markt definitiv braucht. Nun stehst du vor Meilenstein Nummer Zwei, denn du willst Deine Lösung an den Mann bringen. Eine Frage ist, ob Deine Lösung „stand alone“ läuft? Oder ob sie in die E-Commerce Systeme der Händler integriert werden muss? Und falls ja, wie du das angehen kannst?
Individuelle Integrationsentwicklung oder Standardintegration, das ist hier die Frage!
1. Ein Händler = ein individuelles Projekt
Vorteil: Der Händler bekommt genau die Anbindung, die er haben will. Und Du hast vielleicht einen Referenzkunden mehr.
Nachteil: Du hast Planungs-, Umsetzungs- und Nachbetreuungsaufwand undefinierbaren Ausmaßes. Bei ungewisser Qualität und hohem Risiko.
2. Eine Standardintegration = x potentielle Händlerkunden, die eine bestimmte E-Commerce Plattform nutzen
Vorteil: Du integrierst Deine Softwarelösung in eine E-Commerce Plattform, und alle Nutzer können sie sofort nutzen. Das sorgt für erheblich reduzierten Vertriebs-, Onboarding- und Maintenance-Aufwand. Und Du verteilst Dein Risiko direkt auf viele Händler.
Nachteil: Die Standardintegration lässt keine individuellen Wünsche von Händlern mehr zu.
Wenn Du direkt auf Standardintegrationen und Lead-Generierung über die von Deinen Wunschkunden genutzten Softwareplattformen setzt, gelingt Dir eher mit wenig Aufwand ein smarter Markteintritt, du kommst einfacher an erste Neukunden und sorgst damit schneller für Deinen Proof of Concept.
Aber wie funktioniert das jetzt mit der Standardintegration in eine Softwareplattform, z.B. über eine App?
Jeder, der Apps, Plug-ins, Module oder Add-ons benötigt, um Online-Händlern seine Services bereitzustellen, stand wahrscheinlich irgendwann mal vor genau dieser Frage. Und so ist es vielleicht auch mit Deinem Service für Online-Händler. Deiner Payment-Lösung, Deinem Shipping-Tool, Deiner Online-Marketing-Solution, Deinem Legal-Service. Denn nur durch Integration in eine Plattform wie ein Shopsystem oder ein E-Commerce ERP, lässt sich Dein Produkt überhaupt nutzen. Vorher gibt es keine Neukunden und keinen Umsatz. Oder nur mit erheblichem individuellen Aufwand.
Was kannst Du tun?
Wenn Du Deine Softwarelösung mit einer App in eine Plattform integrierst, welche von Deiner Zielgruppe genutzt wird, dann bist Du mit Deiner Lösung für Händler, die diese Plattform nutzen, verfügbar.
1. Bewerte, welche Plattformen von Deiner Zielgruppe genutzt werden, und erstelle eine Prioritätenliste für die App-Entwicklung
2. Erkundige Dich, welche Art der Integration am besten funktionieren könnte und wie Du Deine App so bereitstellen kannst, dass diese von möglichst vielen Online-Händlern gefunden wird.
3. Fang an, für die wichtigste Plattform die erste Integration zu entwickeln, und lerne daraus für die Anbindung an weitere Plattformen
4. Überlege, welche Möglichkeiten es geben könnte, mit den Plattformbetreibern Technologiepartnerschaften zu schließen, um über Co-Marketing oder Co-Selling zusätzliche Aufmerksamkeit zu erzeugen.
Was ist der nächste Schritt?
Wenn Du eine Softwarelösung vertreiben willst, die nur in Verbindung mit Shopsystemen oder anderen Anwendungen funktioniert, dann solltest Du Apps für die Softwareplattformen entwickeln, die von Deinen Wunschkunden genutzt werden. So kannst Du von Anfang an eine signifikante Anzahl an Neukunden gewinnen.
Wir können dich dabei unterstützen, diese Integrationen nach ihrem Skalierungspotenzial zu priorisieren und entsprechende Partnerschaften mit den Shopsystemanbietern aufzubauen.